Das
Bild zeigt ein Scan-Radio mit einem KT0837 , das es einmal im
Zeitschriftenhandel zu kaufen gab. Auf der Platine wurden
drei
kleine Miniaturtaster angelötet und von den Pins GND, AVDD, SCL und SDA
des Radio-ICs Leitungen nach außen geführt, wie es Burkhard
Kainka an anderer Stelle (KT0837.html) erläutert
hat.
Dieses
Bild zeigt die Oberseite der am Scan-Radio zur Aufnahme einer
Sparrow-Platine befestigten Lochrasterplatine. Auf der Unterseite der
Mikrocontroller-Platine sind zu diesem Zweck Adapterstifte
angelötet. Auf der Lochrasterplatine befinden sich Reihen mit
Präzisionskontakten, in die man die Sparrow-Platine mit dem
Adapter einstecken kann. Vier Leitungen Schaltdraht verbinden die Pins
GND, AVDD, SCL sowie SDA des Scan-Radios mit den Anschlüssen GND, Vcc,
PB3 und PB4 des ATtiny13. Zwei Micro-Zellen zu je 1,5 V dienen als
Spannungsversorgung für das kleine Radio und die
Sparrow-Platine.
Es werden außer einem kleinen Schalter, der es erlaubt, die
Mikrocontroller-Platine gesondert ein- und auszuschalten, keine
weiteren Bauteile benötigt.
Dieses Bild zeigt die Unterseite der Lochrasterplatine.
Es
ist mir gelungen, den ATtiny13 auf der Sparrow-Platine in C
so zu
programmieren, dass für das Scan-Radio wahlweise eine
Frequenz-
oder eine Lautstärkeanzeige möglich ist. Die Leuchtdiode am Portpin
PB1, dem PWM-Ausgang, dient dabei als Anzeigeelement. Ein Teil
des C-Programm-Listings für den ATtiny13 auf der
Sparrow-Platine wurde in Anlehnung an dasjenige für
dasSparrow-Voltmeter (SparrowContest3.html)
gestaltet. Die Funktionen für die Darstellung der Ziffern sind ähnlich
ausgeführt.
Wird
das Scan-Radio eingeschaltet, „läuft“ es zunächst auf „voller“
Lautstärke. Unmittelbar nach dem Einschalten der Platine mit dem
ATtiny13 stellt dieser die Lautstärke auf einen „angenehmen“ Wert, hier
8, ein. Nun kann man die Scan-Taste am Radio drücken, bis ein
Sender gefunden worden ist. Betätigt man danach auf der Sparrow-Platine
Taste S1 („Freq.“), blinkt zunächst die grüne LED im Rhythmus des
Morsezeichens „F“ (Frequenz), und dann folgen die Zeichen zur Anzeige
der Ziffern für die Empfangsfrequenz, und zwar mit dem Zeichen für
einen Dezimalpunkt. Drückt man die Taste S2 („Lautst.“), wird das
Morsezeichen „L“ für Lautstärke „geblinkt“, und darauf folgen die
Zeichen für den gerade eingestellten Wert derselben. Bei der Fequenz-
und der Laustärkeanzeige werden „unnötige“ Nullen jeweils
„ausgeblendet“. Hat man den gewünschten Sender eingestellt und sich
dessen Sendefrequenz anzeigen lassen, kann die Spannungsversorung zur
Sparrow-Platine wieder mithilfe des oben erwähnten kleinen Schalters
unterbrochen werden, z. B. um Energie zu sparen. Es wurde bewusst die
PWM-Ausgabe an Pin PB2 des ATtiny13 auf der Sparrow-Platine verwendet,
damit auch z.B. mithilfe eines Piezo-Schallgebers
die oben
erwähnten Morsezeichen auch hörbar gemacht werden können. Die
Nutzung dieser Option empfiehlt sich allerdings nicht, wenn man einmal
mit dem Scan-Radio nachts „heimlich“ Radiosendungen hören möchte,
während die Partnerin schläft. In diesem Fall genügt die
„Lichtanzeige“, die sich abschalten lässt, wenn der gewünschte Sender
gefunden ist..