Zur
Übertragung von Sprache oder Musik muss der Sender moduliert werden.
Die im Kurzwellenbereich übliche Amplitudenmodulation ist relativ
einfach zu realisieren, indem man die Betriebsspannung der HF-Endstufe
moduliert. Hier wird der integrierte NF-Verstärker als
Modulationsverstärker verwendet. Am Ausgang stellt sich eine mittlere
Spannung von etwa 3 V ein, die als Anodenspannung der Endstufe dient.
Bei Aussteuerung mit einem NF-Signal ändert sich die Anodenspannung und
damit die Amplitude des Ausgangssignals.
Amplitudenmodulation
Der AM-Sender
Das Oszillogramm zeigt das modulierte HF-Signal bei relativ geringer Aussteuerung. Wegen der geringen Anodenspannung der HF-Endstufe neigt der Sender zu starken Modulationsverzerrungen bei größerer Aussteuerung. Schließen Sie z.B. einen CD-Player als Signalquelle an. Hören Sie das Sendesignal mit einem Kurzwellenradio ab und steuern Sie die Modulation mit dem Lautstärkeregler des Players auf maximale unverzerrte Wiedergabe aus. Nun hören Sie das eigene Wunschprogramm mitten im 49-m-Band. Mehr als einen kurzen Test mit geringer Reichweite sollten Sie allerdings nicht unternehmen, da für einen eigenen Rundfunksender dieser Art keine Genehmigung zu bekommen ist.
Modulation mit einem Sinussignal