FM-Transmitter im Elektronik-Labor
von Wolfgang Hartmann
ELO 2009
Ein einfacher Weg, die Umsteckerei von Verbindungen am
Elektronik-Arbeitsplatz zu reduzieren, ist Audio-Signale mit einem
Transmitter umzuleiten. So wird der Ausgang eines Empfängers mit dem
Audio-Eingang des Transmitters verbunden und die FM-Übertragung auf
einen Empfänger im Labor ist fertig.Zumeist haben viele Löter ein altes
Autoradio installiert, das als Basis des Rundfunkempfangs nützlich ist.
Zumeist wird es bei Empfangsversuchen nicht beschäftigt und steht
still. Nun benutze ich dieses, um aus Empfängern, an denen ich etwas
ausprobiere, zu testen. Das vielfache Umstecken von Audioleitungen zu
und von Soundkartenanschlüssen unterbleibt. Im Internet gibt es eine
Unzahl von Transmittern, die preislich sehr günstig zu liegen scheinen.
Man sollte darauf achten, ein Modell zu kaufen, das nicht in die
Antennenleitung eingeschleift wird sondern eines, das bei Nähe zum
Empfänger direkt auf den Empfängereingang sendet.
Bitte auch beachten, daß eine gute Einstellbarkeit von FM-Frequenzen
möglich ist und wirklich freie Stellen im FM-Band gefunden werden. Bei
dem bei mir vorhandenen Transmitter habe ich die Autobuchse für die
Stromversorgung entfernt und führe dem Modul über eine kleine
Arzneimitteldose eine Spannung von ca. 12 Volt = Autoradio-Spannung zu.
Alles findet Platz in der Dose Spannungsregler auch die Anzeige-LED für
die Betriebsbereitschaft. Bleibt nur noch anzumerken, daß man den
Audio-Pegel optimieren kann. Viel Spaß bei der Suche eines freien
Senderplatzes!