Wer kennt sie nicht, die kleinen LED-Flackerleuchten. Bekanntlich
steckt in den Kerzen ein Grußkarten-Soundchip
(http://www.b-kainka.de/Weblog/Logbuch080107.html) . Und weil man ja
auch hören will, was man da sieht, muss ein Licht-Soundwandler her. Im
ersten Versuch habe ich einen Transistorverstärker mit besonders hoher
Verstärkung gebaut. Aber dann hat sich gezeigt, dass ein einzelner
Fototransistor es auch schafft.
Heute Nacht hat ein Rauchmelder mit seinen Batterie-Leer-Piepsern
genervt. Erst heute Morgen erst konnte ich den Übeltäter
identifizieren. Das bedeutet: wieder eine fast leere Batterie zum
Basteln. Für diesen Zweck reicht sie noch voll aus, deshalb wurde sie
gleich fest angelötet.
Mit dem Gerät konnte ich zwei Melodien in verschiedenen LED-Kerzen
hören, das schon bekannte „Für Elise“ und eine unbekannte Melodie,
vielleicht ein Volkslied auch China oder so etwas. Aber man kann
natürlich auch auf die Suche nach anderen modulierten Lichtquellen
gehen. Gefunden habe ich eine Leuchtstoffröhre (100-Hz-Flackern), einen
Monitor (75 Hz Bildwiederholfrequenz) und die Fernseh-Fernbedienung
(regelmäßiges Knattern). Der Lichtempfänger ist also zugleich ein
Infrarot-Fernbedienungstester.