Elektronik-Labor
Notizen
Projekte
Labortagebuch
28.11.13:
Spannungsregler LF33Wer
3,3 V braucht, wird den LF33-Spannungsregler in die engere Wahl ziehen,
denn gibt es für ganz verschiedene Spannungen von LF12 für 1,25 V bis
LF120 für 12 V. Hab ich auch gemacht. Alles ist so ähnlich wie bei
einem 78o5, aber eben für 3,3 V. Reingefallen! Am fertigen Muster gab
es sägezahnförmige Regelschwingungen. Ein Blick ins Datenblatt verrät
den Unterschied: Man soll einen Kondensator mit 2,2 µF am Ausgang
anschließen. Gesagt, getan, die Regelschwingungen sind weg, stabile 3,3
V kommen raus.
26.11.13:
USB-Adapter für 3,3 VDie von Modul-Bus für Franzis-Lernpakete entwickelte
USB-Platine
arbeitet mit VCC = 5 V und 5-V-Pegeln an allen Anschlüssen. Wenn man
allerdings mit einem 3,3-V-System arbeitet, ist es sinnvoll die
IO-Ports auf 3,3 V umzurüsten. Am Kondensator C2 liegen bereits 3,3 V
des internen Spannungsreglers. Der Pin 4 (VCCIO) entscheidet darüber
mit welchen Pegeln der FT232R arbeitet. Hier ist 5 V fest verdrahtet,
leider unerreichbar unter dem IC. Man kann den Pin 4 aber hochbiegen
und hier 3,3 V anschließen. Außerdem sollte 3,3 V auch an den VCC-Pin
des Board angeschlossen werden.
Nach
dem Umbau war es möglich die Platine an ein ATmega-System mit 3,3 V
anschließen. Nun kann der Controller auf dem Bard nicht nur über den
ISP-Anschluss sondern auch direkt über den Bascom-Bootloader geflasht
werden.
13.11.13:
LPC1114-Testplatine, von Rainer R.
Einer
der wenigen „steckbrettfreundlichen“ 32-Bit ARM Controller ist der
LPC1114FN28/102 von NXP. Für seinen geringen Preis bietet er sehr viel,
und er ist ein guter Einstieg in die ARM-Welt. Will man von Grund auf
beginnen und nicht mit einem fertigen Evaluation-Board eines Herstellers
starten, ist dies ein guter Anfang.
Bei Aufbauten mit vielen
Anschlüssen ist es von Vorteil wenn man zumindest die Grundschaltung
fest verdrahten kann; dies gelingt sehr gut mit dem neuen
Steckbrettplatinchen von Modulbus (
www.ak-modul-bus.de/stat/steckboardplatine.html) dessen Verdahtung auch auf beiden
Seiten möglich ist.
Hier ein Beispiel mit der
Experimentierplatine aus dem „Lernpaket MSR mit dem PC“ die als
USB -> Seriell-Wandler genutzt wird. Das kleine Board wird unter der
Platine auf Stifte aufgesteckt, und kann so zum „flashen“ des
Mikrocontrollers z.B. mit dem Programm „Flash Magic“ genutzt werden. Die
für den Betrieb des Prozessors notwendigen 3,3V werden aus den 5V des
USB-Anschlusses gewonnen.
8.11.13:
Lichtabhängige Zündspannung bei Glimmlampen
Ulf Schneider schrieb: Eine Schaltung sollte eine Spannung
mit einer Glimmlampe überprüfen. Bei einer, wenn auch nur geringen Beleuchtung
der Glimmlampe, tagsüber, oder mit Lampe im Raum, an funktioniert die
Sache einwandfrei. Bei völliger Dunkelheit (nachts) hingegen erhöht sich die
Zündspannung der Glimmlampe auf mehr als das Doppelte! Aber das nur
stochastisch, das heißt, Zündungen und Fehlzündungen sind zufällig
zwischen mehr als doppelter Zündspannung und normaler Zündspannung
verteilt. Ich interpretiere das als Einfluss der natürlichen
Radioaktivität, die zufällig Ladungsträger erzeugt. Mit Fremdlicht
hingegen sind immer genügend Ladungsträger ionisiert,
die Ladungsträgerdichte liegt über der zufälligen durch natürliche
Radioaktivität hervorgerufenen Ladungsträgerdichte und ist daher ziemlich
konstant. Ich vermute daher eine anregungsfreie Glimmlampe ohne
radioaktive Beimischung, ansonsten wäre kein so signifikanter
Hell-Dunkelunterschied zu verzeichnen. Die Glimmlampe stammt von Bürklin, Bestellnummer der Glimmlampe: 33G656
https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowSE%28%29&search=33G656&suggestion=&l=d&ch=88018
Dazu meine Beobachtungen zu Glimmlampen, die ich kürzlich bei Conrad gekauft
habe: Da ist die Brennspannung(z.B. 60 V) sehr nahe an der Zündspannung (z.B..
75 V), eine Abhängigkeit von der Beleuchtung konnte ich nicht feststellen. Bei einer
runden Glimmlampe mit E10-Sockel war die Zündspannung deutlich höher, aber auch
da keine Lichtabhängigkeit. Der Schluss daraus: Die meisten Glimmlampen
enthalten anscheinend radioaktive Substanzen.