Wechselblinker einmal anders
von Hermann Nieder
Die abgebildete Schaltung funktioniert bereits mit 3,8 V.
Dies ist die Gesamtspannung einer Batterie aus Zellen, die schon einige Zeit im
Gebrauch waren.
Es wird nur einer der beiden Timer des Bausteins NE556 verwendet. Dieser ist als
astabiler Multivibrator geschaltet.
Wenn man ein analoges Vielfachmessgerät zwischen dem Anschluss Tri (verbunden mit Thr und dem
+-Pin des Elkos) und dem Minuspol anschließt, erfolgen die
Zeigerbewegungen nicht „sprunghaft“ wie
beim Anschluss an Pin Out des Timers, sondern „fließend“.
Man
sollte in die Schaltung Vorwiderstände für die
Leuchtdioden einzufügen. Damit diese vor allem bei einem
Betrieb mit größeren Spannungen als ca. 3,5 V nicht
überlastet werden, habe ich mich nochmals in meinen Hobbykeller
begeben und die ursprüngliche Schaltung so verbessert, dass
die Leuchtdioden nun wegen der Vorwiderstände auch bei
größeren Spannungen bis z. B. 9 V keinen Schaden mehr nehmen
können.
Die
“fließenden” Übergänge zwischen den Hell-
und Dunkelphasen sind am besten sichtbar bei Spannungen von 6 V
und weniger. Die Schaltung funktioniert auch mit den grünen
Leuchtdioden. Da ich kein Speicheroszilloskop besitze, mir aber gerade
eine Platine des Lernpakets Mikrocontroller zur Verfügung steht,
hier noch zur Veranschaulichung die zeitlichen Verläufe der
Spannungen an den Punkten A(unten) und
B(oben).