Der Franzis Synthesizer


                               
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Dieses Musikinstrument von Martin Müller ist schnell aufgebaut und leicht zu bedienen. Die Platine wird mit zwei Schrauben befestigt, und die notwenigen Kabelverbindungen sind steckbar. Auf der Oberseite gibt es den gelben An/Aus-Taster, fünf Potis, die Berührungs-Tastatur und einen Line-Ausgang zum Anschluss an einen Verstärker oder eine Musikanlage. Ein Test hat gezeigt, dass man an den Line-Ausgang auch einen Kopfhörer anschließen kann. Der Lautstärkeregler wirkt nur für den eingebauten Lautsprecher, sodass man ihn leise stellen kann, ideal zum Üben ohne andere zu nerven. Ein weiterer Pluspunkt: Wenn man das Instrument lange nicht verwendet, schaltet es sich automatisch ab. So bleiben die Batterien lange frisch.




Auf der Unterseite der Platine sieht man den Controller MS51FB9AE, derselbe 8051-kompatible Controller wird auch im Theremin-Adventskalender eigesetzt. Hier werden alle Tasten und die Potis abgefragt und alle Klänge über eine Software-DDS erzeugt. Dazu gibt es einen Brückenverstärker HD4871, mit dem trotz der geringen Batteriespannung von 4,5 V eine gute Lautstärke erreicht wird.

Das Gerät ist über den Berührungstasten leicht und ohne Klicks oder andere Nebengeräusche zu spielen. Die Tastatur umfasst eine Okatve. Man kann mit der Oktave-Taste auf die zweite Oktave umschalten. In der Grundeinstellung werden reine Sinustöne erzeugt, man kann jedoch mit einem kurzen Druck auch die On-Taste auf Rechteck umstellen. Mit den Reglern Attack, Decay, Sustain und Release wird das Ein- und Ausschwingen beeinflusst. Man kann damit verschiedene Instrumente nachahmen.
 
In einer weiteren Betriebsart kann der Effekt-Modus eingeschaltet werden, indem man die On-Taste zweimal kurz drückt. Damit erhält man eine Art Tremolo oder Vibrato, also eine Modulation der Amplitude oder der Frequenz. Da gibt es viele Einstellmöglichkeiten und unzählige Kombinationen für besondere Klangbilder.  Hier kann jeder ein eigenes Instrument erzeugen.

Fazit: Ein einfach zu bauendes und zu bedienendes Instrument und vielen Möglichkeiten. Vorstellbar ist der gemeinsame Einsatz mit dem Theremin, auch zu Übungszwecken. Der Spieler an den Tasten gibt eine Melodie vor, der am Theremin versucht ihr zu folgen oder sie zu begleiten.



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