TPS-Gehäuse und TPS-Varianten
von Jürgen Pintaske
Nachdem
TPS jetzt mit der Neuauflage ein zweites Leben von Franzis bekommen
hat, musste ich mir wieder ein Kit kaufen. Die PWM LED war leider in
5mm – also musste sowieso etwas geändert werden. Da bei mir, wenn
möglich, alles ein Gehäuse braucht, ging die Suche nach einer
Lowcost-Lösung los: eine große TicTac-Box passte, aber brauchte kleine
Anpassungen: von 3 Batterien auf 2 – und von AA auf AAA und aus
Platzgründen angelötet ohne Halter. Die LED-Widerstände wurden durch
einfaches Parallelschalten von 470R reduziert. Zum einfachen
Anschluss an zwei kleine Steckbretter wurde wurden Header eingelötet –
jeder zweite Pin abgeknipst. Zusätzlich 4 IN, AN1, 4 OUT und Masse auf
eine 10-Pin Buchse für externe Anschlüsse. Nun passt alles rein und der
Deckel geht auch zu.
Aber es geht sicherlich auch kleiner: Die Teile vom neuen Kit mussten
ja verbaut werden. Auch hier gab es dann Anpassungen. Wie meistens bei
mir musste eine geleerte kleine TicTac Box herhalten. 6 x 20 Löcher
eines Prototypenboards war genug für die Elektronik. Aus Platzgründen
dürfen es auch hier nur 2 AAA Zellen sein - angelötet. Die
Serienwiderstände für die LEDs werden auf 270R reduziert. Die 3 Taster
werden durch welche die einen langen Hals haben ersetzt, damit sie oben
herausschauen. Dieser Aufbau hier soll zum Ausprobieren mehrerer
TPS-Varianten herhalten, von daher ist der “Keyboard- und Display-Teil”
von Prozessorteil erst mal getrennt. Es gibt hier auch einen 20 Pin
Sockel, obwohl eigentlich ja nur 18 für Holtek gebraucht werden.
Für Verdrahtung erst mal alles mit normalem Kupferdraht und beide Teile
gesteckt verbunden. Und lange Drähte erst einmal, deshalb auch der
Wuschelkopf. Das gibt mir die Möglichkeit, das Ganze auf den Tiny2313
umzubauen, da gibt es ja bereits eine TPS-Lösung https://www.elektronik-labor.de/Projekte/TPS10.html
und ich will dann auch die TI MSP430G2553-Version in Forth geschrieben
noch einmal testen – bei beiden Alternativen ist ja ein 20-Pin Sockel
notwendig; alles wichtige bezüglich der MSP430-Loesung findet man zum
Runterladen auch hier https://forth-ev.de/wiki/en:projects:myco:start .
Und nicht zu vergessen: Willie’s Tiny84 Lösung http://wkla.no-ip.biz/ArduinoWiki/lib/exe/fetch.php?media=arduino:arduinosps:attiny84_tps2.pdf und https://wkla.no-ip.biz/ArduinoWiki/doku.php?id=arduino:arduinosps:attiny Bei allen diesen Optionen sind ja Tasten und LEDs dieselben.
Erwähnenswert ist auch noch der 3polige Versorgungsstecker bei den
beiden TPS-Aufbauten. Das hatte ich bei einem von Burkhards Projekten
gesehen und erst nicht verstanden: Plus und Minus nicht über zwei
Verbindungen, sondern über drei. Minus in der Mitte, Plus außen (die
dritte Verbindung ist nicht angeschlossen). Somit gibt es zwei
Steckmöglichkeiten: einmal ist angeschaltet, oder um 180 Grad gedreht
eingesteckt: ausgeschaltet, aber trotzdem ordentlich und kein Strom
liegt offen rum.
Die TPS hat es mir halt angetan und weiteres ist noch geplant. Zum
Beispiel wird die Lösung in Forth gerade auf den Raspberry PI portiert.
Viele haben ja bereits einen, und mit dem Flachbandkabel und einem
Steckbrett kann es dann sofort losgehen.
Siehe auch: https://www.amazon.co.uk/Juergen-Pintaske/e/B00N8HVEZM