Sinusoszillator Pufferstufe           


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Ein an den Oszillator angefügter Emitterfolger mit einem NPN-Transistor sorgt für eine geeignete Auskopplung des Signals. An der Basis hat die Stufe einen großen Eingangswiderstand, der den Oszillator kaum beeinflusst. Am Emitter-Ausgang herrscht dagegen eine geringe Impedanz, sodass auch relativ niederohmige Verbraucher angeschlossen werden können. Laständerungen am Ausgang werden abgefangen und beeinflussen nicht den Oszillator selbst.llator mit Pufferstufe 

Das Vierkanal-Oszillogramm zeigt die Signale an allen drei Kondensatoren und am Emitter der Pufferstufe. Man erkennt noch erhebliche Verzerrungen am Drain mit seiner größten Signalamplitude, die dann von Stufe zu Stufe durch die RC-Filter zunehmend von ihren Obertönen befreit werden und sich der reinen Sinus-Form annähern. Der Emitterfolger am Ausgang bringt keine weitere Veränderung der Signalform, weil die Emitterspannung jederzeit der Basisspannung folgt und nur um ca. 0,7 V tiefer liegt.

Signale des Oszillators und der Pufferstufe

Eine Betrachtung des Ausgangssignals mit einer FFT (Fast Fourier Transformation) zeigt das Spektrum mit dem Nutzsignal bei ca. 800 Hz und die immer schwächer werdenden Obertöne. Der erste Oberton bei 1600 Hz ist bereits um mehr als 20 dB gedämpft.

Das Spektrum des Ausgangssignals 

Im realen Aufbau wurde der Emitterwiderstand durch ein Trimmpoti mit 1 kΩ ersetzt. So kann man die Signalamplitude stufenlos einstellen, was für viele Untersuchungen nützlich ist. Für den ersten Test wurde ein niederohmiger Kopfhörer mit 2 x 32 Ohm über einen zusätzlichen Vorwiderstand von 1 kΩ angeschlossen. Der akustische Eindruck lässt einen sehr reinen Sinuston vermuten.

Oszillator mit Emitterfolger und Trimmpoti 

Das Oszillogramm des Ausgangssignals zeigt einen sehr reinen Sinus mit einer Amplitude von knapp 100 mV und einer Frequenz von 800 Hz. Die Amplitude lässt sich mit dem Poti stufenlos einstellen, was den Signalgenerator für viele Experimente nützlich macht. Im Folgenden sollen damit unterschiedliche Verstärker angesteuert werden.  

Das Ausgangssignal mit 800 Hz

 

Das Spektrum an Ausgang des Sinusoszillators

 

Eine Spektrum-Analyse mittels FFT zeigt, dass der erste Oberton bereits um 30 dB abgesenkt ist. Der reale Aufbau ist damit besser, als es die Simulation vermuten lässt. Solche Unterschiede können leicht durch etwas andere Arbeitspunkte entstehen, weil die realen Transistoren sich etwas von den simulierten Bauteilen unterscheiden.

Dagegen spielen die Bauteiletoleranzen der Kondensatoren und Widerstände keine sehr große Rolle. Nur die Temperaturanhängigkeit der keramischen Kondensatoren wirkt sich stark aus. Eine geringe Erwärmung durch leichte Berührung aller drei Kondensatoren erhöht die Frequenz deutlich hörbar.

Sieha auch: Das Lernpaket Elektronische Schaltungen



Ein Hochpass-Sinusoszillator von Peter Krüger



Sinus-Oscillator_1kHz_Bipolar.pdf
Sinus-Oscillator_1kHz_Bipolar_CurrenMirror.pdf

Die Schaltung zeigt, dass ein Phasenschieber-Oszillator auch mit drei Hochpassfiltern gebaut werden kann. Auch hier wird ein Emitterfolger als Puffer nachgeschaltet.



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