Das
Testlab3.1 ist wie bisher mit dem PicoBasic verbunden, ebenfalls in der
Version 3.1. Die Software unterstützt inzwischen auch den CH32V003.
Daneben sind einige kleinere Bugs korrigiert worden.
Im
TestLab gibt es neben Sin, Rect und Tri nun die Schaltfläche [Dat].
Dahinter verbirgt sich ein 256 Byte großes Datenarray, das in den
PicoBasic-internen Speicherbereich geladen werden kann. Die Daten kann
man dann mit A = [B+] lesen und verarbeiten. Am Anfang ist das
Datenarray leer, sodass man damit den internen Speicher löschen kann.
Aber immer, wenn man den Einkanal-Plotter verwendet, gelangen alle
Daten nicht nur ins Diagramm, sondern auch in das Datenarray. Egal wie
die Daten erzeugt wurden, man kann sie speichern und mit einem Klick
auch [Dat] in den internen Speicher holen. Die Daten aller anderen
Messgeräte, wie hier mit dem Einkanal-Oszilloskop werden nicht
gespeichert, sondern nur die aus dem Plotter.
Rem Scope
L1:
0x3C00 A = AD0
0x4200 Print A
0x1915 Delay ms = 21
0x2000 Goto L1:
Als Beispiel wird hier das Programm Scope.pbas verwendet, das eine Unterabtastung eines 50-Hz-Signals durchführt.
Diese Daten werden nun mit [Dat] zurück übertragen. Danach starte ich
das Programm DDS2 und betrachte die Daten im Zweikanal-Plotter. Im
Betrieb kann ich zwischen [Sin] und [Dat] wechseln
REM DDS2
0x0300 C = 0
0x0440 D = 64
L1:
0x3700 A = C
0x3400 B = A
0x3A00 A = [B+]
0x4200 Print A
0x3500 A = B
0x3600 C = A
0x3900 A = D
0x3400 B = A
0x3A00 A = [B+]
0x4200 Print A
0x3500 A = B
0x3800 D = A
0x1902 Delay ms = 2
0x2002 Goto L 1:
An den gerade aufgenommenen Daten kann ich erkennen, dass sie eine
endliche Länge haben, und dass Anfang und Ende nicht phasengenau
zusammenpassen.
Der gewonnene Datensatz kann aber in der Version 3.1 auch
gespeichert werden. Dazu schaltet man vom Dateityp *.pbas auf *.dat um.
Die vorher im Einkanal-Plotter gesammelten Daten werden nun
gespeichert. Damit kann man Messergebnisse oder berechnete Daten
speichern und auch extern auswerten.
Diese Daten können auch wieder geladen werden. Um sie im
Originalzustand erneut anzuzeigen, wird das Programm PrintRam
verwendet. Die Wartezeit von einer Sekunde am Ende der Datenreihe
hilft, die Daten passgenau in das Diagramm zu plotten.
Rem PrintRam
L1:
0x3A00 A = [B+]
0x4200 Print A
0x1901 Delay ms = 1
0x0200 A = 0
0x2206 If A=B Goto L2:
0x2000 Goto L1:
L2:
0x1A01 Delay s = 1
0x2000 Goto L1:
Wichtige Messungen können also mit der neuen Version der Software
problemlos archiviert werden. Außerdem kann man nun extern
bereitgestellte Daten in eigenen PicoBasic-Programmen weiter
verarbeiten.