Geigerzähler-Spannungswandler 2
Zur
Restaurierung eines alten Geigerzählers wurde ein Spannungswandler
gebraucht. Auf der Suche nach einem geeigneten Trafo fiel mit eine
Netzteilpatine aus einem alten Flachbildschirm wieder in die Hände.
Darauf waren zwei Hochspannungstrafos für die Beleuchtung. Versuche
haben gezeigt, dass sie eine deutliche Eigenresonanz bei 40 kHz haben.
Mit
einem NE555 werden nun kurze Impulse erzeugt, die einen PNP-Transistor
ansteuern. Dadurch wird der Trafo angeregt. Sekundärseitig entstehen
Schwingungen bis zu mehreren 100 V, die dann gleichgerichtet werden. Es
war nötig, die Arbeitsspannung zu reduzieren, um am Ausgang gerade ca.
400 V zu bekommen. Dazu wurde ein LM317Z eingesetzt. Der Trimmer wurde
am Ende durch zwei parallele Widerstände von 1 k ersetzt, Damit ergab
sich eine Arbeitsspannung von rund 3,3 V. Die Stromaufnahme beträgt 8
mA bei 6 V. Der Wandler ist relativ sparsam, weil die
Impulswiderholrate gering ist. Das reicht für den normalen Betrieb,
weil praktisch kein Strom fließt.
Das
Oszillogramm der Spannung an der Sekundärwicklung zeigt angeregte
Schwingungen mit 40 kHz und einer maximalen Amplitude knapp über 400 V.
Die Wiederholrate beträgt rund 1 kHz.
Elektronik-Labor
AVR Projekte Radioaktivität