Alle Jahre wieder gibt
es Solarlampen im Garten, die nicht mehr funktionieren. Das freut mich
jedesmal, denn erstens blenden sie im Dunkeln, und zweitens ist es
immer wieder interessant, sowas auseinanderzuschrauben. Mal sehen, wie
die Schaltung ist, und was ist denn eigentlich kaputt gegangen?

Sehr interessant, der Hersteller ist mit zwei Transistoren ausgekommen, dafür aber sind zwei Festinduktivitäten drin.
Hier ist die Schaltung
mit einem sehr kreativen Oszillator mit einem zusätzlichen
Schwingkreis. Der Oszillator schwingt auf ca. 700 kHz. Der linke
Transistor dient nur dazu, den Oszillator am Tag zu stoppen, wenn die
Solarzelle noch über ca. 1 V liefert.
Den
eigentlichen Fehler habe ich auch gefunden: Die Solarzelle sieht von
vorn noch sehr gut aus. Aber hinten gibt es ein Problem. Der Pluspol
ist durch eindringendes Wasser korrodiert. Und tatsächlich,
gründliches Nachlöten konnte den Fehler beheben.
Das zentrale Problem
wird leicht übersehn.
(Dietrich Drahtlos)
Auf die Reparatur der gesamten Lampe habe ich aber verzichtet. Denn
wenn sie schon beim ersten mal nicht ganz wasserdicht war, wird mir das
auch nicht gelingen. Inzwischen sind zwei neue Solarlampen da. Diesmal
habe ich gleich reingeschaut. Es ist überhaupt kein Transistor
mehr drin, dafür ein eingegossenes IC. Der Fortschritt ist nicht
aufzuhalten.
Das Problem der blendenden Gartenleuchten konnte
auch gelöst werden. Die grellweiße Farbe stört einfach
in der Nacht, man kann keine Sterne mehr sehen. Aber mit einer anderen
Farbe dürfte es besser gehen. Also habe ich eine gelb-orange LED
eingelötet. Die beste Ehefrau war auch einverstanden.