Der
Mini-Prüfsender
Wenn schon Prüfsender, dann bitte quarzgenau! Beim Schlachten eines defekten CD-Laufwerks fiel mir ein gekapselter CMOS-Quarzoszillator für 48 MHz in die Hände. Das Bauteil ist für 5 V Betriebsspannung ausgelegt, läuft aber auch noch bei 3,6 V. Ein Akku, Kondensator, Schalter, Antenne, fertig.

Manch Prototyp steht,
der nicht in Serie geht.
(Dietrich Drahtlos)
48 MHz ist eine schöne Frequenz. Zwar hat man dafür meist keinen Empfänger. Aber das Rechtecksignal am Ausgang hat viele Oberwellen. Bei 96 MHz liegt man im UKW-Bereich und kann überprüfen ob die Frequenzskala des Radios stimmt. Die dritte Oberwelle fällt genau auf 144 MHz, das ist der Anfang des 2-Meter-Amateurfunkbands. Also wenn man mal einen Empfänger basteln will, findet man auch die Frequenz. Und die neunte Oberwelle bei 432 MHz liegt im 70-cm-Band.

Ein kleiner Test ergab, dass ein UKW-Radio das Signal bei 96 MHz etwa 10 Meter weit empfangen kann. Aber man muss immer bedenken, dass die Oberwellen auch andere Bereiche stören können, wie eben z.B. den Amateurfunk. Also ein schneller Test mit einer ganz kurzen Antenne ist ok.

Aber dass mir keiner auf die Idee kommt, damit illegal herumzumorsen!
Solche dunklen Machenschaften werden meist schnell entdeckt und gnadenlos
bestraft.