In einem Stromkreis kann viel oder wenig Strom fließen. Die Stromstärke lässt sich messen und wird in Ampere (A) angegeben. Auf Glühlampen ist meist die Spannung und der Strom angegeben, z.B. 4,5V/ 0,3A. Das bedeutet: Wenn man diese Lampe an eine Batterie mit der Spannung 4,5 V anschließt, wird ein Strom von etwa 0,3 A fließen. Natürlich kann man die Lampe auch an eine Batterie mit 6 V anschließen. Dann wird ein größerer Strom von z.B. 0,4 A fließen, und die Lampe wird sehr hell leuchten. Aber schon nach kurzer Zeit wird sie durchbrennen, weil sie nicht für diesen größeren Strom gebaut ist.
Die tatsächliche Stromstärke lässt sich mit einem Amperemeter messen. Es muss in Reihe mit dem Verbraucher geschaltet werden, so dass der Strom durch das Messgerät fließt.
Ein Stromkreis mit Amperemeter
Schaltbild zur Stromstärkemessung
Die elektrische Stromstärke in Ampere gibt an, wie stark Ladungen fließen.
Für die ersten Versuche sollte man eine Flachbatterie mit einer elektrischen Spannung von 4,5 V verwenden. Die Glühlampe kann z.B. eine Fahrrad-Rücklichtlampe mit 6V/0,1A sein. Dass man die Lampe mit einer kleineren Spannung als der Nennspannung betreibt, hat zwei Vorteile: Erstens hält die Glühlampe sehr lange, und zweitens fließt nur ein geringer Strom, so dass auch die Batterie lange verwendet werden kann. Dass die Lampe nicht sehr hell leuchtet, ist für die meisten Versuche weniger wichtig.