Oft möchte man mehr als einen Verbraucher an einer Stromquelle verwenden. Eine übliche Art der Verbindung ist die Parallelschaltung. Dabei kann man wahlweise jedem Verbraucher einen eigenen Schalter zuordnen oder alle Verbraucher über einen Schalter ein- und ausschalten. Wichtig ist, dass alle Verbraucher die gleiche Nennspannung haben, die auch zur Spannung der Stromquelle passt.
Parallelschaltung mit mehreren Schaltern
Misst man die Spannung an jedem der Verbraucher und an der Batterie, dann stellt man überall dieselbe Spannung fest, solange die Verbindungsdrähte nicht zu lang und zu dünn sind. In Parallelschaltung liegen also alle Verbraucher an derselben Spannung. Man verwendet sie z.B. in der Autoelektrik (alle Lampen, Motoren usw. haben 12 V), in der Hauselektrik (Anschlussspannung 230 V) oder auch am Fahrrad (Dynamo, Scheinwerfer und Rücklicht mit 6 V).

Messung der Spannung an mehreren parallelen Verbrauchern
In Parallelschaltung ist die Spannung an jedem Verbraucher gleich.
In Parallelschaltung haben zwar alle Verbraucher die gleiche Spannung, ihre Stromstärke darf allerdings verschieden sein. So lassen sich z.B. verschieden starke Lampen zusammenschalten. Misst man alle Stromstärken, dann stellt man fest, dass der Strom durch die Batterie gleich der Summe aller Ströme durch die einzelnen Verbraucher ist. Bei der Fahrradbeleuchtung muss der Dynamo 0,4 A für den Scheinwerfer und 0,1 A für das Rücklicht, also insgesamt 0,5 A aufbringen.

Parallelschaltung mit Stromstärkemessungen