8.1 Modulation und Demodulation

Ein Sender erzeugt eine hochfrequente Schwingung, die über einen Sendemast abgestrahlt wird. Eine Antenne am Empfangsort liefert dann eine kleine Spannung derselben Frequenz, also z.B. 720 kHz für den Sender Langenberg. Mittelwellensender tragen ihre Informationen, also Sprache und Musik, in Form einer Amplituden-Modulation (AM). Die Amplitude (Spannung) der Hochfrequenzschwingung ändert sich dabei im Takt der niederfrequenten Schwingungen.

Amplitudenmodulation

Kurzvortrag: Modulation

Dieses Signal bleibt in einem Kopfhörer unhörbar, weil nur Frequenzen bis ca. 20 kHz als Schall wahrnehmbar sind. Die Trägheit der Membran führt dazu, dass sie praktisch überhaupt nicht schwingt. Die niederfrequente Modulation muss erst durch Gleichrichtung des Signals zurückgewonnen werden. Deshalb reicht eine Diode, um das HF-Signal zu demodulieren. Der mittlere Strom des gleichgerichteten Signals entspricht wieder dem ursprünglich aufmodulierten NF-Signal.

Demodulation