Labortagebuch Oktober 2009

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27.10.09: Nur-Röhren-Audion

Frage: Ich habe das Mittelwellenaudion mit der EF 98 und dem Verstärker LM 386 aufgebaut und es funktioniert. Nun habe ich den "zweistufigen NF Verstärker" mit der EF 95 an das Mittelwellenaudion angeschlossen (anstatt des Verstärkers mit dem LM 386), aber das Ausgangssignal ist viel zu leise, man hört es kaum. Ist die angegebene Verstärkung von 25 für den zweistufigen Verstärker zu gering um einen Lautsprecher mit 8 Ohm zu betreiben? Muss ich eine dritte Stufe mit einer EF 95 anfügen?

Antwort:
mit zwei Röhren habe ich es schon mal einigermaßen laut hinbekommen:
http://www.elo-web.de/elo/entwicklung-und-projekte/roehren/roehren-experimente/kurzwellen-audion-mit-der-ef95
Es hängt stark vom verwendeten Übertrager ab. Einfach mehr Spannung bringt auch eine Menge:
http://www.elo-web.de/elo/entwicklung-und-projekte/roehren/lernpaket-roehrenradios/100-v-audion
Manchmal kann man auch mit positiver Gittervorspannung etwas mehr herausholen.
http://www.elo-web.de/elo/entwicklung-und-projekte/roehren/roehren-experimente/kopfhoererverstaerker

Siehe auch: Franzis Röhrenradio


12.10.09: Neue HF-Bausätze

Gerade noch rechtzeitig kamen die letzten Muster für zwei weitere Franzis-Projekte: Das Röhrenradio und der DRM-Quarzoszillator konnten erfolgreich getestet werden. Die Spannung ist am Ende immer sehr groß. Ob sich wohl ein Fehler eingeschlichen hat? Mit dem letzten Test lässt die Spannung nach. Super, jetzt kann nichts mehr schief gehen.


Schauen Sie auch ab und zu mal in den Elo-Shop Bausätze und Module, der passende Ersatzteile bereithält. Interessant sind die schwer erhältlichen Bauteile wie die Bakelit® -knöpfe, die fertig gewickelte Kurzwellenspule und die Bananenbuchsen.

Der Quarzoszillator (Digital Radio Mondiale) hat auch gleich eine Audiobuchse zur Vereinfachung der Verbindung mit dem PC. Die Paltine passt zum Kurzwellen-Retro-Radio und zum Röhrenradio. Das Audion wird jeweils als DRM-Mischer eingesetzt. Die Quarze wurden speziell für diese Aufgabe hergestellt. Ich habe versucht solche Frequenzen zu wählen, die möglichst viele DRM-Stationen erfassen. 2000 kHz (Obertöne 4 MHz und 6 MHz, 5800 kHz, 6102 kHz und 9767 kHz. Der Oszillator eignet sich auch als Quarztester, als Eichgenerator und für AM-Modulatoren.


8.10.09: Bauteile im DSL-Splitter

Kennen Sie dieses Teil? Der DSL-Splitter ist eigentlich nichts anderes als ein Tiefpassfilter. Die tiefen Frequenzen gehen zum analogen Telefon oder zur ISDN-Anlage, die volle Bandbreite zum DSL-Modem. Es gibt auch einen Umschalter für die Grenzfrequenz, weil ISDN mehr braucht als ein analoges Telefon.

Im Zuge der Modernisierung mit immer größeren Bandbreiten hat die Post nun neue Splitter. Weil es bei mir eine Störung gab, habe ich eines der neuen, kleineren Geräte bekommen. Das alte Gerät wurde mir zur treuen Verwahrung/Entsorgung überlassen, im Klartext zum Basteln.

Und was ist da drin? Eine ganze Sammlung bewickelter Ringkerne und Trafos, dazu nützliche Schalter und Klemmen. Auslöten dürfte nicht ganz einfach sein. Aber in so einem Fall hilft eine Säge. Man trennt einfach eine Spule oder einen ganzen Block heraus und lötet eigene Anschlüsse an. Man kann auch die Leiterbahnen durchtrennen und alles nach Wunsch verdrahten. Filter, Anpassschaltungen oder Ringmischer warten auf ihre Realisierung.


8.10.09: Der ewige Blinker

Die Schaltung aus meiner Bastelecke kennen auch die Leser des Buchs Schnellstart LEDs oder die Anwender des Lernpaket LEDs .



Es geht einfach nur darum, eine LED an einer Batteriezelle möglichst lange blinken zu lassen. Neu für mich war allerdings, wo die Schaltung tatsächlich eingesetzt wird: Beim Geocachen. Auf der Seite von Jochen Wienstroth findet man dazu ein praktischen Aufbau und ein Platinenlayout für SMD-Montage: http://www.chrysophylax.de/prj/W003/W003.htm

 


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