Quarztester                     

Ein Beitrag zum Schaltungs-Wettbewerb 2019                              
von  Gerd Schmidt                             

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Die vorgestellte Schaltung besteht aus einem universellen Quarzoszillator und einem Indikator, der das Vorhandensein einer Schwingung mit einer Leuchtdiode anzeigt.  Der JFet J113 wird über den Quarz rückgekoppelt und schwingt, falls der Quarz in Ordnung ist. Die beiden (keramischen) 220 pF Kondensatoren sind groß gegenüber den typischen internen Kapazitäten, die der Fet selbst besitzt, so dass die Schaltung unkritisch gegenüber den Fet-Toleranzen wird. Der bipolare Transistor arbeitet im C-Betrieb und ist ohne Ansteuerung gesperrt; die Led ist aus und es wird kein Strom verbraucht. Ist die Wechselspannung so groß, dass die Basis-Emitter-Diode leitet, so leuchtet die Led und zeigt damit eine Wechselspannung an. Bei einem defekten oder minderwertigen Quarz wird die Led nicht leuchten. Der Fet-Oszillator ist natürlich auch eigenständig als Signalquelle einsetzbar. Der Drain-Widerstand ist einerseits groß genug, um eine Verstärkung von größer als 1 zu erzielen und somit die Schwingbedingung zu erfüllen, und andererseits klein genug, um einen dementsprechend niederohmigen Ausgangswiderstand zu erhalten. Ein einstellbarer Kondensator in Serie zum Quarz würde das Ziehen des Quarzes auf die exakte Arbeitsfrequenz ermöglichen.


 
Die Schaltung wurde mit Quarzen zwischen 1 MHz und 13,5 MHz getestet (im Bild sind rechts oben auf dem Steckboard noch einige davon zu sehen; in der Schaltung arbeitet der 13,5 MHz-Quarz) und für arbeitsfähig befunden. Bei Oberwellenquarzen wird die Schaltung auf der Grundfrequenz schwingen.




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