du mal so ein Osterei bauen, hab ich Lenonie gefragt. Sie fand es cool.
Also ran an den Lötkolben, alte Lötkenntnisse wieder
aufgefrischt. Es hat auf Anhieb funktioniert. Ob sie mir ein paar
schöne Fotos machen könnte? Ja gerne, mit von der Partie war
dann der Osterhase persönlich. Jetzt hat Babsi das Ei in Aktion
gesehen und braucht auch eins. Nur löten kann sie nicht. Da kommt
noch was auf mich zu...
Eine Rückmeldung von Michael: Ich habe am Sonntag das Conrad-Osterei aufgebaut. Die LED leuchten alle
gleichzeitig und nach meinem Empfinden ändern sie ihre Helligkeit nur
minimal. Man hat den Eindruck, als ob der Lichteindruck zwischen den LED
"schwimmt", aber die Unterschiede sind schon ziemlich minimal. Ist das
der gewollte Effekt?
Ja,
die Modulationstiefe ist auf den ersten Blick relativ gering. Das ist
Absicht. Wenn man länger hinsieht, wirkt es gut, vor allem am
Abend. Volles Blinken würde auf die Dauer nerven. Ich habe die beste Ehefrau gefragt. Sie meinte, mehr wär
blöd.
Das blinkende Elektronik-Osterei mal anders, von Ronald Stahlberg
Ich,
als Neuling in der Elektronikbastelei, finde das blinkende Ei sehr
interessant. Also schnell bestellt und gleich gelötet. Hier
vielleicht mal ein kleiner Hinweis für alle, die, so wie ich,
Elektroniklaien sind. Ob die Widerstände ordentlich gelötet
sind überprüfe ich immer gleich, nachdem sie eingelötet
sind, mit meinem Multimessgerät. Man weiß wie viel Ohm
der Widerstand hat und stellt das Messgerät darauf ein. Dann
hält man die Messspitzen an die benachbarten Lötstellen.
Stimmt der Messwert, ist der Widerstand gut gelötet. Funktioniert
das Projekt am Schluss nicht richtig, weiß man zumindest, dass
die Widerstände nicht Schuld daran sein können.
Zurück
zum blinkenden Ei. Ich hatte es fertig gelötet und es funktioniert
gleich ohne Fehler. Nur dieses "Pappei", das man aus dem Karton
ausschneiden soll, gefällt mir und auch meiner besseren
Hälfte nicht so toll. Gut, für den Preis kann man nicht mehr
erwarten. Also schnell überlegt, was man mit der blinkenden
Platine anfangen könnte. Die Idee war dann Das "Ei" eher wie ein
Ei aussehen zu lassen. In den Bastelkisten meiner Schwiegermutter haben
wir dann noch ein Acrylei gefunden. Das hat sie von innen mit
Servierten und Leim bearbeitet. Ich habe oben ein kleines Loch gebohrt.
Das Kabel vom Batterieclip habe ich erst durch die
Aufhänge-Öse und dann durch das gebohrte Loch gesteckt. So
habe ich gleich eine Zugentlastung. Jetzt noch die Kabel schnell an die
Platine gelötet und die Leuchtdioden zurecht gebogen. Das ganze
ins Ei gelegt und dann die beiden Acryleihäften zusammen gesteckt.
Batterie ran und fertig ist der Prototyp vom innenbeleuchteten bunten
Osterei.
Übrigens hat sich in der Bauanleitung der Fehlerteufel eingeschlichen. In der
Anleitung ist zu lesen: "2. Bauen Sie die Widerstände R1, R3 und R5 nahe den
Transistoren ein. Alle drei haben 100 kOhm
(Schwarz, Braun,
Gelb)." Richtig ist: Braun, Schwarz, Gelb.