10.1 RS-Flipflop

von Andreas Thaler

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Burkhard Kainka:

Das RS-Flipflop hat zwei Eingänge: Reset (R) und Set (S). Mit Reset schaltet man den Ausgangszustand aus, mit Set schaltet man ihn ein. Solange keines von beiden Signalen kommt, bleibt der letzte Zustand erhalten.

Diese Schaltung besitzt zwei Eingänge, mit denen man jeweils eine Basis gegen den Emitter kurzschließen und damit den Transistor sperren kann. Der jeweils stabile Zustand wird durch eine Rückkopplung über zwei Stufen erreicht. Dazu gibt es eine direkte Verbindung Kollektor-Emitter und einen Widerstand von 330 kΩ, der den Kollektor des zweiten Transistors mit der Basis des anderen Transistors verbindet. Deshalb leuchtet die rote LED oder sie bleibt aus. Und der aktuelle Zustand beleibt bestehen, bis er durch eine Kontaktbrücke geändert wird.

Wenn der linke Transistor leitet, ist seine Kollektorspannung klein, womit der rechte Transistor keine ausreichende Basisspannung erhält und gesperrt bleibt und die LED aus ist. Dadurch ist die Kollektorspannung des rechten Transistors groß, sodass der linke Transistor mit genügend Basisstrom versorgt wird um den Zustand zu halten.

Erst wenn der linke Transistor durch eine Kontaktbrücke S gesperrt wird, kippt der Zustand um. Nun erhält der rechte Transistor genügend Basisstrom, ist voll durchgeschaltet und hat nur noch eine kleine Kollektorspannung, sodass der linke Transistor auch nach dem Entfernen der Brücke gesperrt bleibt. Auch dieser Zustand bleibt stabil, bis er durch eine R-Brücke geändert wird.

 

 


Schaltungssimulation mit EveryCircuit

 

EIN mit Schalter S (Set)

 

 

  

 

AUS mit Schalter R (Reset)