Triggerung


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Logger2.exe starten

Bei der Beobachtung digitaler Signale benötigt man oft eine definierte Anfangsbedingung wie z. B. eine steigende oder fallende Flanke. Damit lassen sich auch seltene Ereignisse untersuchen, weil die Messung erst im richtigen Moment gestartet wird. Das Beispiel zeigt ein über eine RS232-Schnittstelle gesendetes Byte 65 (ASCII "A") bei einer Übertragungsrate von 1200 Baud. Durch die positive Triggerflanke beginnt die Messung mit dem Startbit des ersten Bytes.

 

Die Triggerung benötigt zwei zusätzliche Schleifen, um an den Anfang der gewünschten Flanke zu gelangen. Der folgende Ausschnitt aus dem Gesamtprogramm zeigt die Triggerung auf eine positive Flanke. REALTIME wird erst vor Eintritt in die eigentliche Messschleife aufgerufen, damit das Programm bedienbar bleibt, auch wenn das Triggerereignis ausbleibt.

  While CTS = 1
DoEvents
Wend
While CTS = 0
DoEvents
Wend
REALTIME
TIMEINIT
For n = 1 To 5500
Ch1(n) = CTS
While TIMEREAD < (n * 0.02)
Wend
Next n
NORMALTIME
Plot
Mit Triggerung bei einer positiven oder negativen Flanke beginnt die Darstellung immer erst einige Mikrosekunden nach dem Triggerereignis. Um den wahren Beginn eines Signals zu zeigen, verwendet man die Vortriggerung. Tatsächlich wird die Messung laufend wiederholt, bis ein Signal aufgetreten ist. Erst nachträglich wird der dargestellte Zeitrahmen festgelegt. Die eigentliche Messung ist daher länger, sodass ein geeigneter Abschnitt an den Anfang kopiert werden kann.

  Alt = CTS
Trigger = 0
While Trigger = 0
REALTIME
TIMEINIT
For n = 1 To 12000
Ch1(n) = CTS
If Alt <> Ch1(n) Then Trigger = n
While TIMEREAD < (n * 0.02)
Wend
Next n
NORMALTIME
DoEvents
Wend
If Trigger > 100 Then
If Trigger > 6000 Then Trigger = 6000
For n = 1 To 5500
Ch1(n) = Ch1(n + Trigger - 100)
Next n
End If
Plot




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