Eine Messung mit der originalen Bewicklung zeigt
eine Induktivität nahe 30 µH. Schon bei ca. 16 MHz gab es eine
Parallelresonanz. Außerdem gab es deutliche Verluste.
Dann habe ich die durchgehende Wicklung in der Mitte getrennt und
so eine Art Trafo daraus gemacht. Die Impedanz einer der beiden
Wicklungen zeigt rund 3 µH. Eine mögliche Resonanz liegt jetzt weit
oberhalb von 30 MHz.
Dann wurde die Eignung als
50-Ohm-Übertrager zwischen Eingang und Ausgang überprüft. Die beste
Funktion wurde bei ca. 5 MHz mit einer Dämpfung von 5 dB gefunden. Bei
30 MHz kamen an der anderen Seite nur noch -20 dB an. Das war ja auch
nicht besser zu erwarten, denn die weit auseinander liegenden
Wicklungen haben keine enge Kopplung.
Also habe ich die Wicklung umgebaut. Derselbe
Draht wurde jetzt für eine bifilare Wicklung benutzt, so wie man es bei
HF-Trafos meist sieht.