24.6.15:
SSB-Empfänger nach WeaverUdo,
DJ5VJ schrieb mir: Hans Summers, G0UPL, hat Ihre Bauanleitung
"80-m-SSB-Transceiver nach der dritten Methode" CQ-DL Dez. 1984,
zu neuem Leben erweckt:
http://www.hanssummers.com/weaver.html Wie
wäre es zum nun bald 57jährigem Jubiläum der Methode mit einer
Bauanleitung z. B. mit Tiefpass-Filtern von Maxim um den
Bauteileaufwand niedrig zu halten?
Siehe auch:
An 80m Weaver SSB test
receiverhttp://www.b-kainka.de/hfindex.htmGerade
aus dem Urlaub zurück habe ich mich sehr über diese Nachricht gefreut!
Solche geschalteten Filter habe ich schon mal in der Hand gehabt, genau
für diesen Zweck. Und erst Jahrzehnte später habe ich kapiert, dass das
eine ganz moderne Sache war, ein Vorgänger der
IQ-Mischer-SDR-Empfänger. Mein Kurzwellen-Transceiver nach der Dritten Methode steht
noch hier. Aber mit Software ist alles so viel einfacher geworden...
20.6.15:
König ArduinoWährend
des Urlaubs in Italien habe ich nach den Spuren des Arduino gesucht. In
Ivrea in Norditalien soll es eine Kneipe namens Arduino geben, in der
die Idee zum Arduino-System geboren wurde. Ich dachte mir, wenn
ich dort ein Bier trinke und etwas nachdenke, sollte mir die ultimativ
kreative Idee kommen. In der Via Arduino gibt es tatsächlich die Bar
Arduino, aber sie ist leider geschlossen, endgültig zu, wenn ich es
richtig gedeutet habe. Wird also nichts mit der Kreativität. Aber
weiter oben gibt es eine alte Burg und eine Kirche mit einer Tafel für
den Markgrafen Arduino von Ivrea, der 1002 König von Italien
wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arduin_von_Ivrea1.6.15:
Innenleben einer E-Zigarette
Eine
Einweg-E-Zigarette hat meine Neugier geweckt. Was ist da drin? Welche
Batterie, wie funktioniert der Unterdruckschalter, kann man etwas davon
gebrauchen? Also aufmachen und alles rausholen. Die erste Überraschung:
Eine Lithium-Batterie! Aufladen ist zwar nicht vorgesehen, aber
vermutlich ist es eigentlich ein ganz normaler LiPo-Akku mit 250 mAh.
Der Verdampfer besteht aus einem Heizdraht, der um einen Docht gewickelt ist. Nachgemessen: Etwa 300 mA bei 3 V.
Der
Unterdruckschalter ist an der Spitze der Zigarette eingebaut und
sieht aus wie ein Elektret-Mikrofon. Er hat drei Anschlüsse, Plus,
Minus und Power-FET-Ausgang. Zusätzlich ist eine SMD-LED aufgelötet.
Für einen Funktionstest habe ich die Kapsel in einen Silikonschlauch
gesteckt und alles an ein Netzteil angeschlossen. An die Stelle der
Glühwendel kam eine kleine Glühlampe. Es funktioniert. Die Last wird
bei einem Unterdruck von geschätzten 0,1 bar eingeschaltet. Und die LED
wird sanft hochgefahren und glüht dann vorbildgetreu langsam aus. Da
hatte ich erst ein PWM-Signal vermutet, aber das Oszilloskop sagt
analog.
Beim
ersten Einschalten blinkt die LED zweimal auf, dann geht sie aus und
wartet auf Unterdruck. Im Netz habe ich ein Datenblatt des Drucksensors
C6027L-C104-RS.pdf von www.qinyitec.com gefunden. Darin steht was
von einer Ladefunktion (Perfect Battery protection trickle charge mode when
battery voltage is lower than 2.7V quick charge mode when voltage
between 2.7V and 4.2V,constant voltage charging at 4.2V). Erst war mir
nicht klar, wo eigentlich das Ladegerät angeschlossen werden soll. Als
einzige Möglichkeit kam der Heizer-Ausgang in Betracht. Bei den
aufladbaren Modellen könnte hier eine Netzteilbuchse mit Schalter
angeschlossen sein. Getestet, funktioniert. 5 V an den Ausgang, und der
Akku wird perfekt geladen, die LED zeigt Dauerleuchten. Also wenn so
eine Zigarette mal zu entsorgen ist, hat man immer noch einen Li-Akku,
einen Laderegler und einen Druckschalter.
Akkus in E-Zigaretten von Heinz D.
Das
Laden via USB erfolgt über die gleiche koaxiale Verbindung zum
Heizelement. Der Chip kann demnach unterscheiden, ob er heizen oder den
Akku laden muss. Die extrahierten Akkus '65400' haben 3,7V/100mAh. Ohne
(Teil-) Zerstörung kommt man nicht an den Akku.