12.9.16:
Scan-Radio 2016Immer
wenn ich einkaufen gehe, schaue ich mir auch die Kinderhefte an, ob wieder ein
interessantes Radio dabei ist. Diesmal gab es eins bei der Prinzessin Lillifee,
im schon bekannten Iphone-Stil. Nicht sehr wahrscheinlich, dass da was ganz neues
drin ist, aber man weiß ja nie, deshalb habe ich es gekauft.
Und
tatsächlich, es ist wieder der BK1068 wie im
Touch-Radio. Aber die Platine wurde
überarbeitet. Ein paar Bauteile sind weggefallen, darunter die Drossel
mit 4,7 µH am Antenneneingang.
8.9.16:
EisendrahtBisher
schon waren mir Eisendrähte an Dioden, LEDs und an
Sibatit-Kondensatoren aufgefallen. Man kann diese Bauteile deshalb mit
einem Magneten einsammeln. Widerstände haben schon immer Endkappen aus
Stahl, aber daran angeschweißte Kupferdrähte. Bisher, denn jetzt bin ich
erstmals auf Widerstände gestoßen, bei denen auch die
Anschlussdrähte aus Eisen sind. Die Drähte sind etwas dünner und trotzdem härter.
Kupfer
wird immer teurer, deshalb wird es an vielen Stellen durch Eisen
ersetzt. Aber Kabel bitte doch lieber aus Kupfer! Ein Flachbandkabel
habe ich allerdings entdeckt, das offensichtlich Eisen enthält. Und
auch schon mal ein Krokokabel. Da hatte ich mich gewundert, warum es
schon bei einem Ampere heiß wurde. Es lag am Eisen, das ja einen
höheren Widerstand hat.
Erfahrungen von Günther Zöppel
Nach
dem Lesen des Artikels über die oftmals eingesetzten
Eisendraht-Zuleitungen an Bauelementen wurde mir klar, warum meine
LED-Ketten, die ich im Freien verwende, so oft ausfallen, z.B. beim
Projekt "
Eldorado". Bei den LED´s bemerkte ich - trotz sorgfältig
angebrachter Schrumpfschlauch-Isolation - im Fehlerfall oft
durchgerostete Anschlußdrähte, hatte mir aber keine weiteren Gedanken
dazu gemacht, sondern den Aufbau einfach repariert, und das in ständiger
Wiederholung von Zeit zu Zeit. Auch dass es unter den
Schrumpfschläuchen rostet, wurde mir nun klar - die LED produziert etwas
Wärme, die Umwelt ist kälter, Schwitzwasser bildet sich -> der
Eisendraht korrodiert und gibt nach einiger Zeit keinen Kontakt mehr.
Ein Test mit einem Dauermagnet bestätigte bei den betreffenden LED´s das
Vorhandensein von Eisenanschlussdrähten, die Dinger blieben einfach am
Magneten hängen. Nun ist die Frage: Gibt es noch LED´s mit weniger
anfälligen Zuleitungen (Kupfer) und wenn ja - lohnt es sich, für die
Verwendung im Freien alle zu tauschen? Eine Sache des ökonomischen
Ermessens ....
Nickeldraht von Norbert Renz
Dioden
mit Glasdurchführung brauchen spezielle Legierungen für die
Drähte. Nickel ist auch magnetisch. Anschlüsse werden oft vor dem
Verzinnen stark mit einer Nickel-Sperrschicht (Diffusionssperre)
versehen. Es muss also nicht alles reiner Eisendraht sein. Ich habe mal
meine uralten Germaniumbestände durchgetestet, und da sind auch schon
fast alle Anschlüsse magnetisch. Die einen weniger, die anderen mehr.
(Bei Röhrensockeln getestet: Die Stifte sind ebenfalls magnetisch, vermutlich Nickel)
5.9.16:
Kleinspannungs-Drehrichtungstester von Hartmut Birett
In
meinem Zettelkästchen hatte ich ein Schaltbild für einen
Drehstrom-Drehrichtungsanzeiger mit der Bestellnummer: E 175-16479.
Woher ich diese Schaltung hatte, weiß ich nicht mehr. Für die
RC-Kombination errechnete ich eine Phasenverschiebung von etwa 60°.
Damit ergab sich für die Niederspannung (und zu meinen vorhandenen
bipolaren Kondensatoren passend) die Werte 6 µF und 1 Kiloohm, (untere
Abbildung). Die Polung der LED ist gleichgültig.
Für ein rechtsdrehendes Feld gilt:
(1) man schließt bei I R, bei II S und bei III T an. Dann ist die Phasenverschiebung so, dass die LED dunkel bleibt.
(2) man schließt bei I S, bei II R und bei III wieder T an und es leuchtet die LED.
Für ein linksdrehendes Feld reagiert die LED reziprok.
Man könnte natürlich die Schaltung wie in der Abb. oben zweimal aufbauen.