Annikas UKW-Radio


                               
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Rückblick: https://www.b-kainka.de/bastel20.htm


Vor mehr als 20 Jahren habe ich mit Annika dieses kleine Mittelwellenradio gebaut. Das Innere habe ich gelötet, und sie hat das Gehäuse aus einer Videokassettenhülle entworden. Mit einer beduckten Einlage wurde das Radio von Annika-Elektronik beschriftet.




Die Zeit ist nicht stehengeblieben. Inzwischen sind die damaligen Mittelwellensender abgeschaltet, und Annika ist jetzt verheiratet und hat eine kleine Tochter. Außerdem wurden viele Dinge bei einer großen Aufräumaktion entsorgt. Aber dieses alte Radio ist wieder bei mir gelandet. Ich habe versprochen, es zu modernisieren, sodass es vielleicht von der nächsten Generation weiter verwendet werden kann. Außerdem muss ich gestehen, dass ich scharf auf den alten Drehko war, diese damals "Quetscher" genannte Bauform bekommt man heute nicht mehr.



Für das neue Innenleben des Radios konnte ich die Platine des aktuellen Franzis-UKW-Radios verwenden. Die Steckplatine wollte ich allerdings nicht nehmen, sondern habe den Verstärker und alle weiteren Bauteile auf eine kleine Rasterplatine gelötet, damit es auch bei rauer Behandlung lange stabil bleibt.






Die beiden Potis für Abstimmung und Lautstärke stammen aus dem Franzis-Bausatz. Aber der Lautsprecher, der Schalter und die beiden Bananenbuchsen sind noch original. Insgesamt gibt es jetzt drei Hauptschalter, den am Lautstärkeregler, den Kippschalter und den Schiebeschalter am Batteriefach. So musste das Gehäuse nicht geändert werden. Und außerdem könnte es mal helfen, die Nachtruhe im Kinderzimmer zu sichern.



Von außen sieht Annikas Radio aus wie vorher. Nur die Drehknöpfe sind neu. Die Antennenbuchsen sind einsetzbar, aber man kommt meist auch mit der Innenantenne aus. Der Klang ist mit dem alten Lautsprecher sehr gut.





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