Kürbisbeleuchtung mit Mikrocontroller             

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https://www.franzis.de/maker/technik-fuer-kinder/geolino-das-halloween-kuerbis-beleuchtungsset-franzis

Das Franzis/Geolino Halloween Kürbis-Beleuchtungsset ist mir ins Labor geflattert. Darin findet man eine kleine Platine und neun große 10mm-LEDs mit internem Widerstand sowie die zugehörigen Kabel. Alles wird aus drei AA-Batterien versorgt. In der Anleitung wird beschrieben, wie man alles in seinen Kürbis einbauen kann, um optimale Effekte zu erzielen. Über zwei Taster auf der Platine kann man die Beleuchtung ein- oder ausschalten sowie verschiedene Blinkmuster und Geschwindigkeiten einstellen. Insgesamt gibt es 15 Blinkmuster und acht Geschwindigkeiten.



Beim ersten Test hat mich das weiche Blinken der LEDs begeistert. Mit dem Oszilloskop sieht man schnell, dass hier PWM-Signale verwendet werden. Die ganze Sache interessiert mich besonders deshalb, weil der Autor  und Entwickler Martin Müller hier erstmalig einen 8051-kompatiblen Controller N76E003 von Nuvoton eingesetzt hat, mit dem ich auch gerade arbeite. Das kleine Platinchen besteht fast nur aus Steckverbindern. Der winzige Mikrocontroller liegt ganz unscheinbar dazwischen.



Auf der Rückseite erkennt man fünf kleine Kontaktpunkte. Das ist die Programmierschnittstelle für den Controller. Wenn Halloween erst mal vorbei ist, habe ich die Lizenz zum Programmieren! Es ist nicht schwer, eine ganz andere Anwendung mit der Platine zu realisieren.





Martin war so nett, mir den Schaltplan zu schicken. Damit kann man leicht erkennen, dass die LEDs am Port0 liegen und die Schalter an den Interrupt-Eingängen. Interessant ist auch die minimale externe Beschaltung. Ein Bypass-Kondensator, sonst nichts! Die LEDs besitzen übrigens einen internen Vorwiderstand, deshalb dürfen sie direkt an die Ports gelegt werden.

Siehe auch: Nuvoton-Controller



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