Das TestLab Version 3.0       

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Nachdem bereits PicoBasic 3.0 vorgestellt wurde, ist nun auch das komplette Programm mit PicoBasic und TesLab fertig geworden. Im Hauptmenü kann man jederzeit zwischen PicoBasic, TestLab und Help umschalten. Das verwendete System Pico, Nano oder Tiny wird im PicoBasic-Menü ausgewählt. Es hat Einfluss auf die Teile im TestLab, die sich bei den einzelnen Systemen unterscheiden. Das betrifft vor allem die PWM-Frequenz und die Referenzspannung. Beim Pico liegt die Referenz fest bei 3,3 V, und die PWM-Frequenz ist voreingestellt bei 1 kHz, kann aber bis 250 kHz erhöht werden.

Neu gegenüber den Vorgängerversionen ist eine neue Zeiteinstellung für die automatische Wiederholung von Messungen. Voreingestellt ist 0 s, das heißt keine automatische Wiederholung. Mit einer Wartezeit von 1 s sieht man bei jeder Messung eine Sekunde lang ein stehendes Bild, und dann folgt die nächste Messung. Die Einstellung bezieht sich sowohl auf die verschiedenen Plotter, die gesendete Daten aus einem PicoBasic-Programm darstellen, als auch auf die Oszilloskope, die ohne ein laufendes Programm funktionieren.

Was mich bei den älteren Versionen immer gestört hat war, dass ich vor allem nach einem Wechsel des Systems immer wieder irgendwo nachsehen musste, wo eigentlich die Anschlüsse liegen oder welche Sonderfunktionen es gibt. Das Hilfe-Menü in der Version 3.0 soll Abhilfe schaffen. Ich habe mich dafür entschieden, alles Wichtige im Plotter-Fenster des Testlabors anzuzeigen. Die untere Hälfte im TestLab bleibt aktiv, sodass man sofort bestimmte Ports umschalten oder die Spannung an den Eingängen beobachten kann.



Beim Arduino Nano kann die Referenz die drei Einstellungen 1,1 V, Extern und VDD annehmen. Das Anschlussbild zeigt, wie man REF mit 3V3 verbinden könnte, um bis 3,3 V zu messen.




Und der Tiny3216 hat die meisten Referenzeinstellungen und arbeitet voreingestellt bis 2,5 V. Der Ausgang PWM2 ist hier tatsächlich ein echter Analogausgang, der im Anschlussbild mit DA gekennzeichnet ist.



Alle Plotter funktionieren wie bisher. allerdings wurde die Linienbreite für eine bessere Darstellung vergrößert. Hier wird die Ausgabe von DD2.pbas im Zweikanal-Plotter2 dargestellt.



Die Ablenkgeschwindigkeit der verschiedenen Oszilloskope ist auf 0,2 s/div eingestellt, das entspricht einer Abtastrate von 250 Hz. Das ist relativ langsam, weil jeder Messwert einzeln angefordert werden muss. Man kann die Einstellung auf 0,1 s/div (Schreibweise wahlweise 0,1 oder 0.1) ändern, das Ergebnis zeigt aber, dass die tatsächliche Geschwindigkeit dann etwas geringer ist. Es sollten fünf 50-Hz-Schwingungen in ein Skalenteil passen, gemessen werden aber ca. sechs.



Der Tiny3216 arbeitet tatsächlich etwas schneller als der Pico, sodass hier die direkte Abtastrate von 500 Hz noch möglich ist. Die Begrenzung ist aber kein großes Problem, weil mit der Unterstützung durch eigene Programme wesentlich größere Abtastraten erreicht werden.



Mit im Testlab30.zip befinden sich zahlreiche Programmbeispiele, die dank der verbesserten Open-Funktion in Unterordner gegliedert werden konnten. Da wo Unterschiede zwischen den Zielsystemen erforderlich sind, ist dies im Dateinamen gekennzeichnet.





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