Eigenbau-Stecksystem

von Günther Zivny

                               
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Ich bin ein Fan von Experimentierkästen und verfolge Ihre Berichterstattung über den MiniTesla mit Interesse. Es ist schade, dass die Experimentierkästen vom Markt verschwunden sind. Es würde mich schon interessieren, ob diesem neuen Projekt ein Erfolg beschieden sein wird. Ich habe vor langer Zeit etwas Ähnliches gemacht, allerdings mit normalen, zylindrischen Federn und doppelten Lötösen. Wenn die Federn den richtigen Durchmesser haben, kann man sie über die Lötösen schieben und sie sind ausreichend fest. Das war nicht schlecht, hat sich aber auch nicht wirklich bewährt.

Ich habe dann ein anderes Experimentierbrett gebaut. Die Grundidee entsprach den KOSMOS-Kästen, allerdings ist die Anordnung der Kontakte besser. Ich habe hierzu aus einem der bekannten Steckbretter (bread boards) die Kontakte ausgebaut und relativ wenige davon auf einem viel größeren Brett in einem bestimmten Rastermaß verteilt. Wichtig ist, dass die Bauteile nicht kreuz und quer eingesetzt werden, sondern immer waagerecht oder senkrecht und dass die Anschlussdrähte in einem festen Rastermaß abgebogen sind. Auch für die Drahtverbindungen gibt es vorgefertigte Drahtbrücken in dem Rastermaß. Nur für Weitverbindungen werden normale Drähte verwendet.

Das Brett hat sich bestens bewährt. Das Experimentieren mit dem Brett ist sehr entspannend und ich habe damit viel gelernt. Man muss nichts vorplanen und kann alles schnell ändern. Mit den Bread Boards, die heute so billig angeboten werden, bin ich nie richtig warm geworden, obwohl diese sicher auch ihre Berechtigung haben. Zum entspannten Experimentieren sind sie aber weniger geeignet. Hier ein Foto von einem der letzten KOSMOS-Elektronikkästen mit Steckkontakten.





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