Der NoName-Oszillator      
Simulation mit LTSpice     

von Peter Gerber, HB9BNI     

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Ich habe eine der vielen Schaltungen in LTSpice nachgebaut. Alle Teile vorhanden, sogar der angegebene Transistor. Die Grenzfrequenz einer HP-Stufe mit 2.7nF und 47kOhm beträgt 1254 Hz. Allerdings ist der Widerstand der 4. Stufe etwas kleiner, ca 26 kOhm. Es handelt sich um ein vierstufiges Netzwerk, eine gepufferte Version würde mit der Grenzfrequenz einer einzelnen HP-Stufe, also mit 1254 Hz schwingen. Bei der ungepufferten Version mit 4 Stufen beträgt der Korrekturfaktor  = 1.195. Bei einem 4-stufigen HP tritt dieser Faktor im Nenner auf, die die rechnerische Schwingfrequenz müsste um diesen Faktor kleiner sein, also 1050 Hz betragen.

Der LTSpice-Nachbau schwingt mit einer Frequenz von 1058 Hz, also einer Periodendauer von 945 Mikrosekunden. Die Zeitabstände zwischen den Maxima bzw Minima am Eingang und am Ausgang jeder der 4 Stufen sollte also jeweils 118 Mikrosekunden betragen, zusammen 472 Mikrosekunden für die 180 Grad Phasenvereschiebung.

Die Messung ist nicht einfach, da sowohl Maxima wie Minima wegen des hohen Gleichspannungsabstandes sehr flach dargestellt werden. Immerhin wird ja die Spannung bei Einstellen der Cursoren angezeigt.

Bild vor dem letzten C (C2 im LTC-Schema, grün) und direkt an der Basis (blau). Mit Pfeilen markiert die beiden Cursor als Beispiel für die Problematik der Messung.

Die Summe der 4 Zeitabstände zwischen den Maxima misst 435 Mikrosekunden, zwischen den Minima 572 Mikrosekunden. Die Messung ist also ziemlich ungenau.

Auch das Spektrum ist nicht berauschend.

Der NoName-Oszillator 1: Experimente
NoName-Oszillator 2: Theorie
NoName-Oszillator 3: LTSpice  
NoName-Oszillator 4:  Peter Sulzer  
NoName-Oszillator 5: H.W.Nichols  

CC BY-NC-ND



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